Über mich selbst...
Ich bin mittlerweile über 60 und begeisterter Motorradfahrer,
war immer auch schnell unterwegs mit Jungs, die so wie ich nicht gerade zur
Liga der Chopperfahrer gehörten.
Anfang der 80er hatte ich sogar mal für ein Jahr eine
sogenannte OMK-Fahrer B-Lizenz, mit der ich ein einziges Rennen auf der
Nürburgring Nordschleife bestritt.
Bis zum Ausfall wegen defekter Zündbox lag ich mit meiner damaligen Yamaha RD
350 LC sogar irgendwo im Mittelfeld – jedenfalls nicht total abgehängt.
Auf dem Foto sieht man recht gut, wie improvisiert der
Auftritt war. 😊
Das ist alles eine Weile her, ich habe länger ausgesetzt aus
verschiedensten Gründen.
Ich gehörte nie zur Gruppe der Schrauber, hatte auch beruflich
keine Verbindung dorthin.
Dennoch wollte ich immer mehr über Mopeds wissen, spielte sogar
mal mit dem Gedanken eines Praktikums in einer Werkstatt.
Aber das hat sich zeitlich nie ergeben.
Ich hatte Gelegenheit, das
Buch Zen
und die Kunst ein Motorrad zu warten von Robert M. Pirsig zu lesen und zu
verschlingen.
Ich war begeistert über seinen philosophischen Exkurs im Rahmen eines Roadtrips und den Kampf mit seinen eigenen Dämonen.
Keine Ahnung – ein echter Schrauber kann vielleicht wenig mit sowas anfangen.
Aber abseits der Philosophie möchte ich die praktische Seite
der Motorradwartung erleben – nein viel mehr:
Ich spreche von der Restauration eines Wracks in etwas, das meiner Erinnerung
an meine erste Maschine gleichkommt.
Jedoch, wie schon gesagt –
ich bin der Typ mit den zwei linken Händen.
Der Kampf gegen meine Hybris ist verloren, weil es gibt ja jetzt eine Erfindung
namens Internet, wodurch plötzlich viele Dinge in Verbindung stehen.
Ich kann heute mit ein paar Klicks mehr über ein 40 Jahre altes Motorrad
erfahren, als seinerzeit das Handbuch hergab.
Außerdem betrachte ich mich als lernfähig und gelte allgemein als
zielorientiert.
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